In diesem Interview erklärt Tim Vorfalt, wie er seinen Traumjob gefunden hat, und wie ihm seine Erfahrungen als Leistungssportler dabei geholfen haben.
Bei der Überlegung, sich beruflich neuzuorientieren und eine (neue) Wunschposition zu finden, stellen sich viele Fragen: Was will ich wirklich? Was muss mein neuer Job mir bieten? Welche Vorbereitung brauche ich? Und was ist, wenn es nicht gleich funktioniert mit der Bewerbung?
Genau diese Fragen hat sich auch Tim Vorfalt gestellt, als er sich vor einigen Monaten zu mir kam, um sich beim Finden seines Traumjobs von mir coachen zu lassen. Jetzt ist er in seiner neuen Position angekommen und wirft einen Blick zurück.
In diesem 30minütigen Interview geht es um die verschiedenen Schritte, die es bei einer beruflichen Neuorientierung zu gehen gilt und welche Parallelen sich zum Sport finden.
1. Standortbestimmung und Entwickeln einer Vision
Um hier den richtigen Einstieg zu finden, hilft es sehr, sich seiner Stärken bewusst zu werden. Eine Persönlichkeitsanalyse, ist nicht nur dafür ein gutes Instrument, sondern zeigt auch auf, welche Werte einem wichtig sind, wo man steht und welche Anforderungen man an das Wunschunternehmen und die Wunschpositionen hat. Sowohl im Bewerbungsprozess als auch auf dem Weg zum Leistungssportler ist die Entwicklung einer Vision der Ausgangspunkt für alle weiteren Etappen.
2. Zeithorizont und zielführende Trainingsmaßnahmen
Jedem ist klar, dass ein Sportler nicht von heute auf morgen Spitzenleistungen erbringen kann, sondern dass es eines regelmäßigen Trainings bedarf. Genauso ist es auch, wenn es um die berufliche Neuorientierung geht. Die Erfahrung zeigt, dass es meistens 6 Monate dauert, in den Traumjob zu starten. Und so wie es beim Sport darauf ankommt, verschiedene Muskeln zu trainieren und unterschiedliche Trainingsmethoden zu kombinieren, ist es für Bewerber wichtig, nicht nur auf einen „Kanal“, wie zum Beispiel Internet-Job-Börsen, zu setzen, sondern zu netzwerken und von den Tipps und Erfahrungen anderer zu profitieren.
3. Der Umgang mit Rückschlägen
Wer sich regelmäßig im sportlichen Wettstreit mit anderen misst, weiß, dass auch Rückschläge und Niederlagen letztendlich zur Verbesserung der eigenen Leistung beitragen. Und es hilft, dass auch beim Bewerben so zu sehen und sich nicht demotivieren zu lassen. So wie der Ruderer gleich am nächsten Morgen nach dem verlorenen Rennen wieder ins Boot steigt!
Und es gilt: Es gibt immer wieder neue Chancen.
4. Warum Ausdauer und „Dranbleiben“ so wichtig sind
Gerade in Vorstellungsgesprächen punktet man mit einem gesunden Selbstbewusstsein und Vertrauen in sich selbst. Beides lässt sich aufbauen und durch Üben verbessern, so dass es sich in der Situation, in der es „darauf ankommt“ abrufen lässt. Damit verschwindet auch die Nervosität, die der eine oder andere verspürt.
5. Die Aufgabe des Trainers oder Coachs
Der Blick des erfahrenen Trainers von außen ist nicht nur für das Erreichen von sportlichen Höchstleistungen unverzichtbar. Auch im Bewerbungsprozess ist genau das so wertvoll, und – so Originalton von Tim Vorfalt: Es bedarf manchmal der „Stiche“ von außen, um das Ziel zu klären und wieder ins Visier zu nehmen. Die Erfahrung hat ihm gezeigt, dass das Vertrauensverhältnis zum Coach noch gestärkt hat.
Alle, die selbst (Leistungs-)Sportler sind, werden beim Hören noch weitere interessante Aspekte, Tipps und Anregungen gewinnen – und auch Nicht-Sportler profitieren von diesem Interview. Garantiert!
Das gesamte Interview mit dem ausführlichen Erfolgs- und Erfahrungsbericht von Tim Vorfalt gibt es hier zum Ansehen oder Anhören.